Apple verkauft iPhone in Frankreich mit Kopfhörer

Während Apple im Zuge der Oktober Keynote damit begonnen hat, so gut wie sämtliches Gratis-Zubehör aus dem iPhone-Karton zu verbannen, bekommen Käufer in Frankreich dagegen weiterhin EarPods mitgeliefert. Grund für diese Regelung ist ein französisches Gesetz, dies verbietet nämlich den Verkauf von Smartphones ohne mitgeliefertes Headset.

Sollten Hersteller ein Smartphone ohne ein mitgeliefertes Headset dennoch verkaufen, so droht eine Strafe von bis zu 375.000 Euro – etwas das Apple gerne verhindern möchte. Grund für dieses ungewöhnliche Gesetz ist der strengere Strahlenschutz, durch ein Headset ist das Smartphone weiter vom Kopf entfernt und der Nutzer ist somit einer geringeren Strahlendosis ausgesetzt – dies ist vor allem gedacht um Kinder unter 14 Jahren zu schützen.

In anderen Ländern bietet Apple dagegen sämtliche iPhone-Modelle seit kurzem ohne mitgelieferte EarPods und Netzteil an, lediglich ein USB-C auf Lightning-Kabel liegt neben dem Smartphone noch der Verpackung bei. Der Konzern begründet diesen Schritt mit dem Thema „Umweltschutz“ doch tatsächlich dürfte es dem Unternehmen vielmehr um die Erhöhung seiner Gewinnmarge gehen.



(Bild: Apple Inc.)
Datum:
20.10.2020, 01:52 Uhr
Autor:
Stefan Kröll
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