Kann man in Online Casinos wirklich gewinnen?

Wenn es um Glücksspiel geht, da existieren immer Zweifel, dass man die Casino-Spiele manipuliert. Somit will man angeblich Glückspilze ihrer Gewinne berauben. Möglicherweise sollte man die Gründe solch eines falschen Eindrucks in längst vergangenen Zeiten suchen, als Casinos der Lieblingstreffpunkt für Schurken und Ganoven waren.

Schon im Voraus muss man allerdings alle Missverständnisse widerlegen, dass es beim modernen Glücksspiel, das auch online betrieben wird, um Abzocke oder gar Betrug geht. Zumindest gilt das für die Spielhallen, die über eine gültige Lizenz verfügen.

Trotzdem reichen oft Worte nicht, um misstrauische Kunden und Gegner des Glücksspiels zu überzeugen, dass es in Internet-Casinos mit rechten Dingen zugeht. Man bezweifelt besonders die Chancen auf einen Gewinn. Deshalb wollen wir gleich erläutern, was es tatsächlich mit Gewinnen und Verlieren in Online Spielhallen auf sich hat.

Die Auszahlungsquote bestimmt die Gewinnchancen

An sich ist Glücksspiel eben ein Spiel auf gut Glück. Zu bedeuten hat das nur eines: Man kann sowohl gewinnen als auch verlieren. Wenn es nicht um Schwarze Schafe im Casino-Geschäft geht, kann man also bedenkenlos behaupten, dass man in Online Casinos auch satte Gewinne abstauben kann. Wer dabei eine Glückssträhne hat, oder doch den Kürzeren zieht, das bestimmt nur die pure Wahrscheinlichkeit. Genauso wie beim Wurf einer Münze stehen also beim reinen Glücksspiel die Chancen 1:1, dass man gewinnt oder verliert.

Allerdings müssen die Anbieter von Online Spielplattformen Profit machen, um die Glücksspielseiten zu betreiben und überhaupt im Geschäft zu bleiben. Ausgaben haben sie eine ganze Menge. Man muss die Entwickler der Spiele bezahlen, aber auch die Mitarbeiter, die rund um die Uhr die Kunden betreuen. All das kostet Geld. Die Glücksspiellizenz selbst ist ebenfalls an eine Gebühr gebunden. Die Frage lautet also: Woher kommt dann das Geld für die Unterhaltung eines Online Casinos?

Der Hausvorteil macht das Geschäft mit den Casino-Spielen erst mal möglich

Wer sich mit der Materie rund um Hausvorteil und Gewinnchance etwas näher befassen will, der ist auf zahlreiche Quellen im Internet angewiesen, wo das Thema ausführlich diskutiert wird. Um die sonst manchmal komplizierten Erklärungen verständlicher zu machen, wollen wir die Bedeutung des Hausvorteils hier kurz und bündig zusammenzufassen.

Wie der Begriff selbst vermuten lässt, handelt es sich beim Hausvorteil um den Vorteil des Hauses, also der Casino-Bank, wie sie damals in klassischen Casinos üblich war. Auch in modernen Online Spielhallen existiert der Hausvorteil. Dabei handelt es sich um eine gezielte und ganz legale Manipulation der Casino-Software, die auf lange Sicht bessere Gewinnchancen der Software, also dem Casino-Betreiber verspricht. Auf lange Sicht bedeutet in diesem Fall, dass die durchschnittliche Wahrscheinlichkeit von Gewinn und Verlust auf Basis von Millionen Spielrunden berechnet wird.

Wie hängen dann Auszahlungsquote und Hausvorteil zusammen?

Die Auszahlungsquote, im Englischen auch Return-To-Player (RTP) genannt, ist genau das Gegenteil vom Hausvorteil. Dieser Wert zeigt, welcher Anteil der Wetten den Spielern in Form von Gewinnen zurückgezahlt wird. Der Prozentsatz liegt dabei immer unter 100 %. Folglich verlieren Zocker durchschnittlich mehr als sie gewinnen. Das alles gilt jedoch wie beim Hausvorteil auf lange Sicht. Denn auch beim RTP-Wert handelt es sich um einen statistischen Wert.

Je größer dabei die Auszahlungsquote, desto besser stehen die Gewinnchancen. Und da normale Glücksspieler nur ein paar und nicht Millionen Runden ihres Lieblingsspiels drehen, haben sie ganz faire Chancen, auch mit dem geringsten Einsatz eine Riesensumme abzukassieren.



(Symbolbild: Rockstar Games)
Datum:
17.09.2023, 00:06 Uhr
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