Microsoft stellt Skype auf Abomodell um

Überraschend ist Microsoft dazu übergegangen den Instant-Messaging-Dienst Skype nun auf ein Abomodell umzustellen, bislang konnte man den Dienst auch auf Guthabenbasis nutzen um Telefonanrufe auf Festnetz und Mobilfunknummern zu tätigen – doch dafür braucht man zukünftig ein monatliches Abo.

Kostenlos lässt sich Skype somit nur noch verwenden wenn man die App als reinen Messenger zwischen zwei PC’s oder Smartphones verwendet. Normale Rufnummern können dagegen nicht mehr angerufen werden, solange man nicht das kostenpflichtige Abomodell gebucht hat.

Skype selbst schreibt dazu auf der offiziellen Homepage folgendes:

Skype-Guthaben ist nicht mehr verfügbar. Für neue Käufe sehen Sie sich die monatlichen Abonnements an, oder tätigen Sie jederzeit einen kostenlosen Skype-Anruf.

Für Anrufe auf richtige Telefonnummern wird damit ein Abo in Höhe von mindestens 3,24 Euro monatlich für 100 Minuten ins deutsche Mobil- und Festnetz benötigt. Wer eine komplette weltweite Flatrate buchen möchte, ist mit 14,05 Euro pro Monat dabei – wobei Skype hier maximal 2000 Minuten pro Monat zulässt, danach werden 0,70 Cent pro Minute berechnet.

Nutzer die noch Guthaben bei Skype haben, können dieses noch die nächsten 180 Tage lang verwenden – nicht verbrauchtes Guthaben kann zudem auch ausgezahlt werden. Fraglich ist ob Microsoft sich mit diesem Schritt einen gefallen tut, schließlich dürfte der Wegfall des Guthabenmodells auch viele Gelegenheitsnutzer komplett von Skype vertreiben.



(Bild: Microsoft)
Datum:
16.12.2024, 00:41 Uhr
Autor:
Stefan Kröll
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