So schützen Sie Ihre Geräte vor Computerviren
Virenschutz wird mit der zunehmenden Vernetzung aller Endgeräte immer wichtiger. Vor allem haben es aber auch Schädlinge wie Erpressungstrojaner nur auf ihr bestes abgesehen. In dieser Anleitung stellen wir euch einige Möglichkeiten vor wie ihr euren PC und euer Smartphone von den Cybergefahren schützen könnt.
Updates einspielen
Ein wichtiger Punkt ist ohne Zweifel das Installieren neuer Sicherheitsupdates. Vor allem Microsoft und Apple stellen in regelmäßigen abständen Sicherheitsupdates für ihre Desktop-Betriebssysteme bereit. Wer allerdings noch ein veraltetes Windows XP im Einsatz hat, sollte hier schnellstmöglich auf ein moderneres System upgraden.
Nicht ganz so rosig schaut es dagegen im Mobilbereich aus: Viele Android-Geräte erhalten meist nur in den ersten 2 Jahren Sicherheitsupdates, bei Apple liegen die Supportzeiträume meist bei ca. 4 Jahren. Nach diesem Zeitraum bekommen Smartphone oder Tablets in der Regel keine Updates mehr vom Hersteller. Man sollte sich daher regelmäßig Informieren ob und welche derzeitigen Gefahren im Internet auf einen lauern.
Sicherheitssoftware installieren
Ein wichtiger Punkt ist auch die Installation von einem geeigneten Antivirenprogramm, damit werden die meisten Schädlinge schon direkt während des Downloads abgefangen und unschädlich gemacht. Auch hier gilt es regelmäßige Signaturupdates vorzunehmen, nur so kann ein Schutzprogramm auch entsprechend auf aktuelle Gefahren reagieren.
Besonders für mobile Android-Smartphones empfiehlt sich außerdem die Installation von mobilen Virenscannern. Besonders ist dies anzuraten, wenn ihr Gerät ohnehin keine Sicherheitsupdates mehr vom Hersteller bekommen wird.
Verantwortungsvoller Umgang
Vorsicht ist besser als Nachsicht – dies gilt auch im Gebrauch von Computer und Smartphone: Software aus unsicheren oder suspekten Quellen sollte erst gar nicht heruntergeladen oder installiert werden. Im Zweifelsfall sollte das entsprechende Programm noch einmal gegoogelt werden und von einer offizieller Quelle heruntergeladen werden.
Auch hinter eMail-Anhängen verstecken sich immer öfter schädliche Inhalte, so z.B. auch Erpressungstrojaner wie Locky, diese geben die privaten Inhalte eines Computers erst nach einer Lösegeldzahlung wieder frei. Auch im Mobilbereich ist solche Ransomware schon des öfteren aufgetaucht und blockiert meist das komplette Smartphone.
Regelmäßige Backups erstellen
Auch wenn es eigentlich längst Standart sein sollte: Viele Computernutzer legen noch immer keinerlei Backup ihrer persönlichen Daten an. Dabei muss nicht zwangsläufig ein Schädling diese zerstören, auch ein Hardwaredefekt könnte auftreten und so die Daten unwiederbringlich ins digitale Nirvana schicken.
Wir raten deshalb zu einer regelmäßigen Datensicherung auf externen (offline) Speichermedien. Sensible Daten sollten daher auf USB-Sticks, DVD-Rohlingen oder externen Festplatten gesichert werden – nach einem erfolgreichen Backup dann allerdings unbedingt vom entsprechenden Rechner trennen, ein möglicher Trojaner könnte diese sonst im späteren Verlauf ebenfalls verschlüsseln.