Cakedesk: Einfaches Rechnungsprogramm für Selbständige
Wer selbstständig oder nebenberuflich als Freelancer tätig ist, kennt sicherlich das Problem der Rechnungserstellung. Meist werden dafür Office-Programme wie Pages oder Word verwendet, doch wirklich komfortabel und effizient ist die Verwaltung von Rechnungen und Kundenlisten damit nicht.
Deshalb haben sich am Markt verschiedene Programme rund um Rechnungserstellung und Co. etabliert, doch oftmals sind diese schon für größere Unternehmen ausgelegt oder es sind schlicht die monatlichen Kosten zu hoch, um diese Lösungen wirtschaftlich sinnvoll für kleinere Selbständige erscheinen zu lassen.
Aus diesem Grund möchten wir euch heute das relativ neue Programm „Cakedesk“ vorstellen, eine kleine, aber feine Anwendung, die sich um eure Rechnungsstellung sowie Verwaltung kümmert und speziell für Freelancer, Selbstständige und Kleinunternehmer entwickelt wurde.
Im Gegensatz zu anderen „Profi-Lösungen“ ist diese auch preislich attraktiv, da keine monatlichen Kosten anfallen und das Programm nur eine einmalige Zahlung von 69 Euro erfordert. Auch auf eine Cloud-Anbindung und deren DSGVO-Problematik wird bei Cakedesk konsequent verzichtet, sodass eure Rechnungen lokal auf eurem PC gespeichert bleiben und von dort aus von euch selbst auf zusätzlichen Medien gesichert werden können.
Cakedesk herunterladen
Im Gegensatz zu manch anderen Programmen, kann Cakedesk kostenlos ausprobiert werden, dazu ladet euch einfach die Mac- oder Windows-Version von der offiziellen Webseite herunter. Ohne Eingabe des Lizenzcodes ist automatisch die Testversion aktiv, dort können testweise dann bis zu drei Rechnungen erstellt werden und dies völlig ohne Wasserzeichen oder ähnliches.
Wer Gefallen an der Anwendung gefunden hat, kann anschließend einen zeitlich unbegrenzten Lizenzcode für einmalig 69 Euro erwerben, dort sind zudem Funktions- und Sicherheitsupdates für ein Jahr enthalten.
Arbeiten mit Cakedesk
Sobald das Programm erfolgreich auf eurem Mac oder Windows-Computer installiert wurde, könnt ihr beim allerersten Start direkt die Grundkonfiguration vornehmen und einige Details wie Anschrift und Steuernummer hinzufügen, diese Einstellungen lassen sich selbstverständlich auch im späteren Verlauf weiterhin in der App aufrufen und verändern.
Auf der Übersichtsseite können die monatlichen Umsätze in Form eines Diagramms eingesehen werden und die bereits bezahlten Rechnungen entsprechend abgehakt werden.
In der linken Seitenleiste stehen euch die weiteren Optionen von Cakedesk zur Verfügung, in dem „Kunden“ Unterpunkt könnt ihr bequem eure Kundenliste inklusive den jeweiligen Kontaktdaten pflegen und habt zudem Einblick über den insgesamten Rechnungsbetrag und der Rechnungsanzahl.
Die Hauptfunktionalität von Cakedesk liegt sicher jedoch in den folgenden Unterpunkten „Rechnungen“ und „Angebote“. Zum einen findet ihr dort sämtliche bereits erstellte Rechnungen und Angebotsanfragen wieder und könnt dort natürlich auch bereits bezahlte abhaken um den Überblick zu bewahren.
Weiterhin können in dieser Ansicht natürlich auch Angebote bearbeitet werden oder neue Rechnungen mit beliebig vielen Rechnungsposten erstellt werden.
Das neu erstellte Angebot bzw. die neu erstellte Rechnung kann anschließend einfach als PDF exportiert werden. Dies ist zum einen durch die drei Punkte am unteren Ende der Anwendung möglich, oder indem ihr die Rechnung intuitiv per Drag-and-Drop auf euren Desktop oder einen anderen Zielort zieht.
In dem „Templates“ Untermenü könnt ihr zudem aus einer Reihe von vorgefertigten Rechnungsvorlagen eine optisch passende auswählen, zudem habt ihr die Möglichkeit ein komplett eigenes Rechnungsdesign zu entwerfen.
Besonders für Webentwickler ist die Erstellung eigener Rechnungstemplates interessant, da diese mit wenig CSS- und HTML-Kenntnissen frei nach eigenen Wünschen gestaltet werden können, um die Formatierung pixelgenau festzulegen. Eine individuelle Rechnungsvorlage besteht dabei aus wenigen Dateien, die sich leicht mit VisualStudioCode oder einem anderen Editor bearbeiten lassen:
Fazit
Wer bislang als Selbständiger auf die typischen Office-Programme zur Rechnungsstellung gesetzt hat, sollte auf jeden Fall einmal einen Blick auf Cakedesk werfen. Die Rechnungserstellung funktioniert nach einer kurzen Eingewöhnungszeit wesentlich schneller als das umständliche Arbeiten mit Word- oder Pages-Dokumenten.
Besonders positiv muss man an dieser Stelle zudem hervorheben, dass der Cakedesk-Entwickler Maximilian Schmitt seine Software als Einmalzahlung vertreibt und nicht auf das sonst oftmals verhasste Abo-Modell setzt. Dadurch entstehen für den Endanwender keine Kostenfallen und man muss sich nicht mit Kündigungsfristen oder ähnlichem auseinandersetzen.
Sehr gut gefallen hat uns auch die Möglichkeit der Template-Erstellung, insbesondere für Programmierer und Webentwickler dürfte hier das Herz höher schlagen. Sollte sich Cakedesk in Zukunft weiter durchsetzen und mehr Nutzer gewinnen, dürften auch weitere kostenlose Rechnungstemplates im Netz verfügbar sein.
Schreibt uns gerne in die Kommentare ob auch ihr Cakedesk schon ausprobiert habt oder ob ihr auf andere Methoden zur Rechnungserstellung setzt.