eBay ändert seine Zahlungsabwicklung
Der Versteigerungsriese eBay hat sich dazu entschieden seine Zahlungsabwicklung für Nutzer zu ändern. Wir haben uns angeschaut, was genau das Unternehmen umsetzt, warum dies jetzt stattfindet und verraten euch einige weitere Neuerungen, die eBay 2020 auf seinem Marktplatz bereits ausgeführt hat und noch ausführen wird.
Die Veränderungen bei der Zahlungsabwicklung startete das Unternehmen bereits 2018 und auch in Deutschland hat man den Umstellungsprozess nun abgeschlossen. Damit ist die neue Form des Zahlungsprozesses auch hier für alle Kunden nutzbar. Vorausgegangen war der Umstellung die Trennung von PayPal.
Die Zahlungsabwicklung wird nun von eBay direkt abgewickelt und es wird kein Drittanbieter mehr dafür eingesetzt. Laut eBay soll die Veränderung vor allem der Kauf- und Verkaufserfahrung zugute kommen. Kunden sind nun in der Lage Zahlungseingänge, Probleme, Käuferschutzfälle und Rückerstattungen in ihrem eBay Konto vorzunehmen und zu klären.
Da alles über eBay läuft, braucht man keine zusätzlichen Konten bei Drittanbietern mehr, um Zahlungen zu akzeptieren. Neben eBay setzen immer mehr Internetunternehmen auf Paypal Alternativen. So zum Beispiel auch Trustly Casinos, die statt Paypal lieber Trustly als Zahlungsmethode verwenden.
Weitere Neuerungen bei eBay
Neben der Umstellung bei der Zahlungsabwicklung hat eBay in den vergangenen Wochen ein paar weitere Neuerungen vorgestellt. Händler mit mehreren Mitarbeitern haben nun die Möglichkeit andere eBay-Nutzer zu autorisieren, damit diese unterschiedliche Aufgaben im jeweiligen Konto erledigen können.
Dadurch sind gewerbliche Händler in der Lage nur einen Teilzugriff auf ihr Konto zu ermöglichen, anstatt das gesamte Konto für alle Mitarbeiter freizuschalten.
Neuerungen gibt es auch bei den Gebühren. eBay will es Händlern damit erleichtern internationale Verkäufe zu tätigen. Besonders betroffen von der Gebührenneuerung ist die Kategorie „Auto & Motorrad: Teile“ Die Kategorie hat sich in den vergangenen Jahren zu dererfolgreichsten auf dem Marktplatz entwickelt und die Gebühren werden hier nun von neun auf zehn Prozent angehoben.
Darüber hinaus hat eBay auch an Rückgaben aus dem In- und Ausland einige Dinge verändert. Ab Mai 2020 sind Verkäufer dazu verpflichtet den Rückversand durchzuführen, sollte der Artikel mit Problemen behaftet sein oder nicht der Beschreibung entsprechen. Hinzu kommt außerdem noch, dass internationale Verkäufer einen Rückversand innerhalb des Landes anbieten müssen, in dem sich der Artikelstandort befindet.