Apple darf 50 Millionen Dollar für defekte Butterfly-Tastaturen zahlen

Bereits im Juli 2022 wurde bekannt, dass sich Apple mit den Klägern von defekten Butterfly-Keyboards geeinigt hatte, doch mittlerweile wurde dieser Vergleich nun auch offiziell von einem Bundesrichter in Kalifornien gebilligt. Apple wird nun an die etwa 86.000 Betroffene jeweils einen Betrag zwischen 50 und 395 US-Dollar bezahlen um die Sache damit aus der Welt zu schaffen.

Insgesamt liegt die Vergleichssumme bei 50 Millionen US-Dollar, die Höhe der jeweiligen Ausschüttung richtet sich danach wie viele Probleme der jeweilige Kunde mit seiner Butterfly-Tastatur im MacBook hatte. Wurden von Apple nur einzelne Tasten getauscht um den defekt zu beheben, so stehen den Betroffenen nur eine Entschädigung in Höhe von ca. 50 US-Dollar zu – bei mehrmaligem Kompletttausch der Tastatur oder des MacBook’s gibt es dagegen bis zu 395 US-Dollar Wiedergutmachung.

Apple hatte die problematische Butterfly-Tastatur im Jahr 2015 bei dem 12″ MacBook eingeführt und in den Folgejahren das Keyboard auch in den Air- und Pro-Modellen eingeführt – leider waren diese nicht besonders widerstandsfähig und bereits leichte Verschmutzungen konnten zu einem defekt der Tastatur führen. Im Jahr 2019 erfolgte deshalb die Trendwende und es wurde wieder auf die bewährten Scissor-Switch-Keyboards bei den MacBook-Modellen gesetzt.



In späteren Revisionen setzte Apple auf eine Schutzmembran bei Butterfly-Keyboards - doch auch das beseitigte die Probleme nicht vollständig. (Bild: iFixit.com)
Datum:
30.05.2023, 04:07 Uhr
Autor:
Stefan Kröll
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