Bitcoin fällt auf unter 87.000 US-Dollar zurück
Dramatischer Kursverlust beim Bitcoin: Die wohl bekannteste Kryptowährung musste innerhalb der letzten 30 Tage einen Kursrückgang von über 16 Prozent verkraften und markierte am heutigen Vormittag einen vorläufigen Tiefpunkt von 86.646 US-Dollar pro Bitcoin, vor einem Monat lag der Kurs dagegen noch bei fast 106.000 US-Dollar.
Die genauen Ursachen für den Kursrücksetzer sind wie immer unklar, es gibt aber mehrere Faktoren die aktuell zu dem Rückgang führen könnten. Die wohl wahrscheinlichste ist unter anderem, dass die Kryptobörse „Bybit“ gehackt wurde und dabei Digitalwährungen in Höhe von 1,5 Milliarden US-Dollar entwendet wurden. Die Hacker stammen vermutlich aus Nordkorea und dürften die Beute nun nach und nach zu Geld machen wollen, dies hätte dann durchaus Einfluss auf die Kursentwicklung, zumal durch einen so großen Diebstahl auch das Vertrauen in Kryptowährungen sinkt und damit neue Investoren abgeschreckt werden.
Weiterhin läuft es auch an der normalen Börse derzeit nicht so rund, so liegt etwa auch der Nasdaq Composite an dem überwiegend Unternehmen aus dem Technologiesektor gelistet sind mittlerweile leicht unter dem Niveau des Vormonats, weshalb auch das indirekt Einfluss auf den Bitcoin-Kurs haben könnte.
Das Unternehmen Strategy (früher MicroStrategy) scheint sich dagegen weiterhin auf den Bitcoin zu setzen, zwischen dem 18. und 23. Februar hat der Konzern nämlich weitere 20.356 Bitcoins im Wert von ca. 2 Milliarden US-Dollar erworben, wie der CEO des Unternehmens, Michael Saylor, zwischenzeitlich auf der Plattform X bekannt gab. Durch diesen Kauf hält Strategy nun stolze 499.096 Bitcoins im Wert von etwa 33 Milliarden US-Dollar – der durchschnittliche Einkaufspreis betrug dabei 66.357 US-Dollar pro Bitcoin, da das Unternehmen bereits seit längerem investiert und regelmäßig weitere erwirbt.
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