Bitcoin-Miner ziehen nach Kasachstan
Während im Herbst 2019 das Mining von Kryptowährungen überwiegend in China stattfand, gibt es seit kurzem ein Verbot für Mining-Firmen im Land der Mitte. Doch diese Maßnahme hält die Kryptominer natürlich nicht davon ab, das Equipment in anderen Ländern aufzustellen und genau dies passiert gerade. Viele Mining-Betriebe haben die Hardware nun in Kasachstan aufgebaut und profitieren dort von den noch günstigeren Strompreisen.
Während in China umgerechnet etwa 9 Eurocent je Kilowattstunde fällig werden, müssen Firmen in Kasachstan lediglich zwischen 4 und 5 Eurocent für die Kilowattstunde bezahlen. Umwelttechnisch dürfte der Umzug allerdings nichts gutes bedeuten, in China werden nur etwa 58% des Stroms durch Kohle hergestellt, in Kasachstan sind es dagegen 76 Prozent.
Durch den extrem niedrigen Strompreis wird Kasachstan vermutlich auch in Zukunft eine beliebte Anlaufstelle für neue Mining-Firmen sein, es bleibt abzuwarten wie die dortige Regierung auf diese Betriebe reagieren wird.