ByteDance will TikTok lieber abschalten als verkaufen

Noch immer soll TikTok in den USA zwangsverkauft werden, doch der Eigentümer ByteDance will die Plattform in Amerika wohl lieber schließen als den TikTok Empfehlungs-Algorithmus an ein anderes Unternehmen zu veräußern. Durch eine eventuelle Schließung würde ByteDance rund 170 Millionen Nutzer in den USA verlieren, könnte im Gegenzug allerdings in anderen Ländern und Europa weiterhin selbst vertreten sein.

Bei einem möglichen TikTok-Verkauf hätte ByteDance wohl nur noch die chinesische „Douyin“ App für sich und würde damit ausschließlich in China operieren. Eine Schließung von TikTok in den USA wäre zwar mit finanziellen Einbußen verbunden, diese dürften allerdings wohl geringer ausfallen als wenn auf den bislang kompletten westlichen Markt verzichtet werden müsste.

Bis zu einem möglichen TikTok-Verbot in den USA hat ByteDance allerdings noch einige Monate Zeit, bis dahin möchte das Unternehmen zunächst alle rechtlichen Möglichkeiten ausschöpfen um eine solche Blockade oder einen Zwangsverkauf zu unterbinden.



(Bild: TikTok.com)
Datum:
27.04.2024, 00:09 Uhr
Autor:
Stefan Kröll
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