Offenbar hat die deutsche CovPass-App Probleme mit faltbaren Smartphones, zumindest stürzt die aktuelle Version auf zahlreichen Geräten des Samsung Galaxy Flip sowie des Samsung Galaxy Fold ab, wie etliche Benutzer berichten. Laut dem Bundesgesundheitsministeriums sei dieses Problem mittlerweile den CovPass-Entwicklern bekannt und man arbeite an einer Lösung.

Die CovPass-App wurde in Zusammenarbeit mit IBM, Bechtle, Ubirch und GovDigital entwickelt und kostete bislang über 15 Millionen Euro. In der ursprünglichen Ausschreibung war damals eine Summe von 2,7 Millionen Euro angegeben, dieser Wert wurde also mittlerweile deutlich überboten.

Auf normalen Smartphones ohne faltbares Display scheint die CovPass-App dagegen keine Probleme zu bereiten, die Anzahl der im Umlauf befindlichen Foldable-Geräte dürfte sich aktuell wohl sowieso noch stark in Grenzen halten. Samsung verkauft das Galaxy Flip für mindestens 1049 Euro, das Galaxy Z Fold kostet sogar stolze 1800 Euro – die Zielgruppe für ein solches Gerät dürfte also noch relativ klein sein, zumal das faltbare Display nicht besonders alltagsresistent ist.