Erst kürzlich hatten wir berichtet, dass die Kryptobörse aufgrund von Diebstahl FTX.com Insolvenz anmelden musste, doch auch die Konkurrenzplattformen scheinen aktuell mit Problemen konfrontiert zu sein. So traf es vor zirka drei Wochen auch die recht bekannte Plattform „crypto.com“, dort kam es allerdings nicht direkt zu einem virtuellen Diebstahl sondern schlicht zu einer Überweisungspanne.

Versehentlich hatte Crypto.com stolze Ether im Wert von etwa 400 Millionen US-Dollar am 21. Oktober 2022 an eine falsche Wallet geschickt. Dabei wollte man eigentlich das Kryptogeld nur in die eigene Cold Storage verschieben, stattdessen gelangte das Digitalgeld jedoch zu einem Wallet der Konkurrenzbörse „Gate.io“.

Die digitalen Assets waren allerdings bereits nach kurzer Zeit wieder im Eigentum von Crypto.com, nachdem diese Gate.io kontaktiert hatten. Glück im Unglück sozusagen, grundsätzlich lässt sich nämlich eine falsche Ether-Überweisung nicht mehr Rückgängig machen ohne die Mithilfe des Empfängers.

Nachdem der Transferfehler bekannt wurde gab es zahlreiche Kritik an der Kryptobörse, Kunden von Crypto.com reagierten nervös.