Cyberpunk 2077: Ein Spiel mit vielen Schwächen aber auch einigen Stärken
Sicherlich habt ihr in den vergangenen Wochen und Monaten die Krtitik an Cyberpunk 2077 mitbekommen, Erstkäufer berichteten von zahlreichen Bugs und einer unbefriedigenden Konsolenperformance – vor allem die normale PlayStation 4 und die herkömmliche Xbox One hatten mit dem Spiel starke Probleme und Cyberpunk wurde zur regelrechten Ruckelorgie.
In diesem Beitrag möchten wir daher auf die Stärken und Schwächen des Titels noch einmal genauer eingehen und außerdem einen Blick auf die bisher veröffentlichten Bugfixes und Patches von dem polnischen Entwickler „CD Projekt“ werfen. Letzterer wurde übrigens auch am Aktienmarkt deutlich von den Investoren abgestraft, die Wertpapiere verloren innerhalb der letzten Wochen über 45 Prozent, mittlerweile konnten sich diese allerdings wieder etwas stabilisieren.
Die Stärken von Cyberpunk
Cyberpunk 2077 ist weit weg davon perfekt zu sein, dennoch macht das Spiel auch viel Spass. In den nachfolgenden Punkten gehen wir auf die stärken des Open-World-Titels ein:
Wunderschöne Welt
Solltet ihr Cyberpunk 2077 das erste mal (auf einem leistungsstarken Computer) starten, so wird euch die imposante Welt förmlich erschlagen. Die Umgebung bietet viele nette Details und viele Szenen sind liebevoll gestaltet. Besonders in den ersten Stunden macht das erkunden der weitläufigen Open-World daher viel Spass.
Minispiele
In der Welt von Cyberpunk 2077 finden auch einige Minispiele ihren Platz, so könnt ihr unter anderem eure Hacking-Skills WatchDogs typisch in kleinen Knobelaufgaben unter Beweis stellen oder auch mit einigen Objekten innerhalb der Umgebung interagieren. Genau wie im Online-Modus des GTA 5 können wir dank der fortschrittlichen Technologie, die wir heutzutage haben, den Magic Tree Merkur betreten und eine Vielzahl der besten Slots-Spiele online spielen.
Story
Wie auch schon bei Witcher 3 lag auch bei Cyberpunk 2077 das Hauptaugenmerk auf der Ingame-Story. Der Spieler bestimmt dabei teilweise den Verlauf, doch beeinflusst das Spielgeschehen (leider) nicht wesentlich. Dennoch hat sich CD Projekt hier wieder einmal selbst übertroffen und liefert eine aufregende Geschichte dazu ab – mehr möchten wir an dieser Stelle jedoch nicht verraten.
Die Schwächen von Cyberpunk
In diesem Absatz möchten wir auf die Schwächen von Cyberpunk 2077 eingehen, Probleme hat das Spiel trotz der langen Entwicklungszeit nämlich einige – diese möchten wir euch damit auch nicht vorenthalten:
Mangelnde Computer-KI
Wie bereits in zahlreichen YouTube-Videos demonstriert, scheint die KI in Cyberpunk nahezu nicht vorhanden zu sein. Autos die fest gelegte Routen abfahren und keinen Verkehrshindernissen aus dem Weg gehen sind dabei noch das kleinste übel. Auch Menschenmassen laufen den immer gleichen vordefinierten Weg ab und werden nur noch durch die überall spawnende Polizei getoppt.
NPC’s lösen sich auf
Besonders störend für die Immersion ist auch die Tatsache, dass so gut wie sämtliche NPC’s verschwinden sobald sich diese hinter einem befinden. Offenbar wollte Entwickler CD Projekt damit Rechenleistung einsparen, doch andere Konkurrenztitel gehen dabei weit weniger rabiat vor. NPC’s die vorher noch an einem vorbeigingen lösen sich in der nächsten Sekunde in Luft auf sobald man den Blick nur kurz von ihnen abwendet… für ein Spiel aus dem Jahre 2020 ist dies einfach nicht akzeptabel.
Performance Probleme durch und durch
Besonders bei stark belebten Plätzen ist die Konsolenperformance (PS4 / Xbox One) von Cyberpunk 2077 unterirdisch. Offenbar haben die Entwickler das Spiel nie auf den alten Konsolen probegespielt, anders kann man sich die teilweise extrem schlechte Bildrate nicht erklären. Auch verzögernd landete und herunterskalierte Texturen lassen den Titel nicht besonders gut auf der Konsole dastehen – bleibt zu hoffen, dass zumindest die kommende PS5 und Xbox Series Version es besser machen wird.
Fazit
Die Welt von Cyberpunk 2077 kann durchaus begeistern, doch leider stören Bugs und die teilweise dümmlich agierende NPC- und Gegner-KI den Spielspass. Weiterhin ist auch die Performance auf den sogenannten last gen Konsolen wie PS4 und Xbox One unzureichend, eine wesentliche Verbesserung scheint hier aufgrund der begrenzten CPU-Leistung ausgeschlossen.
User die hingegen einen leistungsstarken Computer besitzten sollten sich daher die PC-Version einmal etwas näher anschauen, sollte das Spiel demnächst mal etwas reduziert erhältlich sein kann dann durchaus zugegriffen werden – das dürfte dann auch den teilweisen Beta-Status des Titels kompensieren.