Die beliebtesten Zahlungsmethoden im Internet
Mittlerweile bieten Online Shops, Gaming Seiten und andere Websites Verbrauchern eine Vielzahl an Zahlungsmethoden an. Das hat viele Vorteile, denn so haben Verbraucher die Möglichkeit, das Zahlungsmittel zu wählen, das ihnen am meisten zusagt. Kriterien, die dabei angelegt werden, sind vielfältig und reichen von Unkompliziertheit über Schnelligkeit bis hin zu Sicherheit. Außerdem haben Verbraucher die Möglichkeit, auf ein alternatives Zahlungsmittel auszuweichen, wenn ihnen einzelne Bezahlmethoden nicht zur Verfügung stehen. Folgende Zahlungsmittel im Internet kommen bei Verbrauchern besonders gut an:
Paysafecard – Barzahlung im Internet
Barzahlung hat viele Vorteile. Sie ist besonders sicher und außerdem auch äußerst anonym – Vorzüge, die Verbraucher mit der paysafecard nun auch im Internet genießen können. Natürlich handelt es sich bei der Zahlung mit paysafecard nicht direkt um eine Barzahlung. Weil man die Wertkarte jedoch im Vorhinein mit einem Guthaben auflädt und beim Bezahlen im Internet nur noch eine kartenbezogene PIN-Nummer eintippen muss, ist keine Eingabe persönlicher Daten erforderlich.
Das macht die paysafecard zu einem sehr sicheren Zahlungsmittel, denn sie bietet keinerlei Angriffsfläche für Hacker oder Phishing-Angriffe. Umsätze, die mit der paysafecard beglichen wurden, erscheinen zudem nicht auf Kreditkartenabrechnungen oder Kontoauszügen. Die Privatsphäre einzelner Familienmitglieder wird dadurch also gewahrt. Dies mag auf ein Grund dafür sein, warum die paysafecard gerne auf Gaming- oder auch auf Erotikseiten zum Einsatz kommt.
Möchten Verbraucher eine paysafecard kaufen, können sie dies bequem im Internet tun. Auch ein Kauf im stationären Handel ist häufig möglich. Dieser ist jedoch mit einem zusätzlichen Aufwand verbunden und eignet sich daher weniger für den spontanen Einsatz der paysafecard. Man kann die paysafecard ab 5€ erwerben, sich aber auch für eine höhere Guthabenstaffelung entscheiden.
Kauf auf Rechnung – Fluch und Segen
Der Rechnungskauf ist die Zahlungsmethode, die sich im Internet schon besonders früh etabliert hat. Verbraucher tätigen ihre Bestellung, erhalten diese und haben dann Zeit, die offene Rechnung per Überweisung zu begleichen. Das hat Vorteile. Vor allem in Hinblick auf den Käuferschutz überzeugt der Kauf auf Rechnung: Bestehen an der Ware Mängel oder soll diese gemäß Fernabsatzgesetz retourniert werden, entstehen Verbrauchern keine Kosten.
Für Online Shop Betreiber hingegen ist der Rechnungskauf ein eher ungünstiges Zahlungsmittel. Bezahlen Verbraucher ihre Rechnung nicht fristgerecht, muss ein aufwendiges Mahnverfahren eingeleitet werden. Im schlimmsten Fall laufen Unternehmen ihrem Geld also sehr lange hinterher, was die Liquidität einschränken kann. Externe Zahlungsdienstleister werden deshalb immer beliebter:
Externe Zahlungsdienstleister
Unter den externen Zahlungsdienstleistern ist Verbrauchern vor allem Klarna bekannt. Der Zahlungsservice übernimmt das Forderungsmanagement eines Unternehmens, so dass diesem kein erhöhter Aufwand oder Schaden durch unbeglichene Rechnungen entsteht. Weil das Mahnwesen bei Unternehmen wie Klarna Kerngeschäft ist, sollten Verbraucher ihre Rechnungen fristgerecht bezahlen, um hohe Mahngebühren und Verzugszinsen zu vermeiden.
Kreditkartenzahlung – heute kaufen, später bezahlen
Die Zahlung per Kreditkarte ist bei Verbrauchern sowie bei Unternehmen wie Online-Casinos sehr beliebt. Das liegt daran, dass der Online Shop sein Geld unmittelbar nach der Zahlungsfreigabe im Rahmen der Kaufabwicklung erhält. Verbraucher müssen jedoch nicht sofort bezahlen. Das Kreditkartenunternehmen streckt die Kosten im Rahmen des Kreditkartenlimits vor und der Verbraucher zahlt es im Folgemonat oder noch später zurück.
Auch wenn die Kreditkartenzahlung schnell und unkompliziert ist, hat sie Nachteile für Verbraucher: Weil man Umsätze anhäufen kann, droht dabei nämlich die Gefahr der Überschuldung. Die Sicherheit stellt einen weiteren Schwachpunkt dar: Muss man auf einer Website seine Kreditkarteninformationen eingeben, kann das gefährlich werden. Es ist daher wichtig, auf die Seriosität der Website zu achten.
PayPal – der Kumpel in Sachen Internetzahlung
Auch bei PayPal handelt es sich um einen externen Zahlungsdienstleister. Verbraucher erstellen sich dort ein Kundenkonto und verknüpfen dieses mit ihrem Girokonto oder mit ihrer Kreditkarte. Online Shops bieten sehr gerne PayPal Zahlungen an, denn auch dabei erhalten sie ihr Geld zuverlässig. Im Hintergrund wird dieses Geld dann vom Konto oder von der Kreditkarte des Verbrauchers abgebucht.
Der Vorteil? Bei der Zahlung mit PayPal muss man keine persönlichen Daten – beispielsweise Kreditkarteninformationen – eingeben, weil die Zahlung komplett über die Verknüpfung abgewickelt wird. Verbraucher sollten jedoch beachten, dass auch Weiterleitungen ein gewisses Sicherheitsrisiko darstellen können. Es gilt zu prüfen, ob eine verschlüsselte Weiterleitung erfolgt.