Fehler in iOS ermöglicht Tracking von Safari-Nutzern in der EU

Seit iOS 17.4 können iPhone Nutzer in der EU auch einen alternativen Standard-Browser verwenden, doch bei der Umsetzung scheint Apple einen Fehler gemacht zu haben. Durch den Bug ist es nun möglich eine eindeutige Client-ID auszulesen und diese für das Tracking auf Webseiten zu verwenden.

Konkret funktioniert dies, weil Apple ein neues URI-Schema für alternative App Stores eingeführt hat, dies kann von der jeweiligen Webseite genutzt werden um eine fehlerhafte Anfrage an das iPhone zu stellen – als Antwort wird allerdings eine eindeutige Client-ID übermittelt die sich auch nicht zu ändern scheint.

Betroffen sind nur Nutzer innerhalb der EU, da nur dort die Installation von alternativen App Store möglich ist. iPhone Nutzer in anderen Regionen sind von einem solcher Trackingmöglichkeit nicht betroffen. Vermutlich dürfte Apple dieses fehlerhafte Verhalten in der EU-Version bald beheben und dies mit einem iOS-Update aus der Welt schaffen.



(Bild: Apple Inc.)
Datum:
28.04.2024, 00:10 Uhr
Autor:
Stefan Kröll
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