Google Chrome verbraucht mehr Traffic
Im Zuge für mehr Datenschutz hat Google das Cachingverhalten seines Chrome-Webbrowsers verändert, statt für viele bereits heruntergeladene Inhalte auf den Browsercache zurückzugreifen, wird zukünftig öfters neu heruntergeladen. Diese Maßnahme soll das Nutzertracking erschweren und so auch einigen Phishing-Webseiten das Handwerk legen.
Andere Webseiten konnten durch das Caching z.B. herausfinden ob der Nutzer auf einer anderen Webseite war, da hierfür die Datei nicht neu angefordert werden musste. Eine Angriffsoption war dabei z.B. die integration eines iFrames der dann mit zusätzlichem Code ausgelesen wurde. Genaue Informationen zu dem Ablauf dieser Attacke findet sich auch im offiziellen Developers Blog von Google.
Trotz des neuen Cachingverhaltens soll sich der zusätzliche Datentraffic in Grenzen halten, im Schnitt würde lediglich vier Prozent mehr Datenverkehr anfallen, dies dürfte bei den meisten Internetanbindungen nur wenig stören.