Intel möchte garantierte Subventionen von Deutschland

Der amerikanische Chiphersteller Intel möchte eigentlich bereits im ersten Quartal 2023 eine große Chipfabrik in Magdeburg errichten, doch dieses Projekt scheint nun auf wackeligen Beinen zu stehen, denn Intel befürchtet bereits zugesagte Subventionen von Deutschland nicht mehr zu erhalten. Der Konzern droht nun damit den Baubeginn zu verzögern solange keine Rechtssicherheit für die Subventionen gebe.

Für den Bau der geplanten Chipfabrik wollte Intel ursprünglich rund 17 Milliarden Euro an eigenem Kapital investieren, doch aufgrund der Inflation und der aktuellen Weltwirtschaftslage werden diese Kosten wohl nun höher ausfallen als bisher geplant. Zudem hatte der Bund versprochen das Projekt mit rund 6,8 Milliarden Euro zu subventionieren, schließlich würde eine Chipfabrik im eigenen Land für mehr Unabhängigkeit sorgen und auch wertvolle Hightech-Arbeitsplätze schaffen.

Sollte sich der Baubeginn verzögern ist äußert fraglich ob bereits ab dem Jahr 2027 tatsächlich auch die ersten Prozessoren vom Band rollen werden.



(Bild: Intel Corporation)
Datum:
11.01.2023, 00:30 Uhr
Autor:
Stefan Kröll
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