iPad mini 2024: A17 Pro Chip fehlt ein Grafik-Kern
Erst vor wenigen Tagen hat Apple sein iPad mini aktualisiert und mit neuer Hardware ausgestattet, doch der verbaute A17 Pro Chip ist etwas beschnitten wie die Produktseite zeigt. Im Gegensatz zu dem A17 Pro Prozessor im iPhone 15 Pro verfügt der gleiche Chip im iPad mini 7 jedoch um einen GPU-Kern weniger, damit fallen auch Benchmark-Tests etwas schlechter aus als beim Smartphone.
Konkret verfügt das iPhone 15 Pro beim A17 Pro Chip nämlich über eine 6-Core-GPU, beim iPad mini der siebten Generation verbaut Apple zwar ebenfalls den A17 Pro Prozessor, allerdings mit nur einer 5-Core-GPU. Aufwendige Grafikanwendungen werden demnach auf dem Tablet eine etwas geringere Leistung aufweisen als auf dem Smartphone.
Ein offizielles Statement von Apple gibt es bezüglich dieser Maßnahme nicht, vermutlich dürfte aber das sogenannte „CPU-Binning“ dahinterstecken. Eventuelle Chips die für das iPhone 15 Pro ungeeignet waren (aufgrund leichter defekte), können so mit einem abgeschalteten Rechenkern weiterhin für andere Produkte eingesetzt werden – auf die Grundstabilität des Systems hat dies keinen Einfluss, jedoch wird durch abgeschaltete Kerne die Rechengeschwindigkeit etwas gedrosselt und der Chip-Fertiger kann so potentiellen „Ausschuss“ noch gewinnbringend verwerten.