iPad Mini 6 (2021): Apple erneuert sein kleinstes Tablet
Erstmals seit langer Zeit hat Apple, im Zuge des Special Events, auch seinem kleinsten Tablet, dem iPad mini, ein umfangreiches Redesign spendiert. Optisch orientiert sich der Tablet-Computer nun an dem höherwertigen iPad Pro bzw. iPad Air und verzichtet zukünftig auf einen Home Button. Durch diese Maßnahme kann auch das Display wachsen, lediglich ein schmaler Rand für die Daumenablage bleibt noch erhalten.
Neues Display
Im Gegensatz zu älteren iPad Mini Modellen bietet das neue iPad Mini der sechsten Generation ein runderneuertes Display, Apple’s Marketingbezeichnung lautet dafür Liquid Retina Display. Im Grunde handelt es sich dabei um ein hochwertiges IPS-Display mit P3 Farbraum Abdeckung, Antireflex-Beschichtung, True Tone und vollständiger Laminierung – der Abstand zwischen Glas und Display-Panel wurde also auf ein minimum reduziert.
Durch die neue abgerundete Displayform und dem weglassen des Home Buttons kann auch die Displaygröße leicht ansteigen. Während bei alten iPad Mini Modellen lediglich ein 7,9″ LCD verbaut werden konnte, steigt diese Größe beim aktuellen 2021 iPad Mini auf immerhin 8,3″.
Rein optisch sieht das neue iPad Mini wie ein kleines iPad Pro aus, allerdings muss auf Face-ID verzichtet werden. Dieses Feature konnte Apple vermutlich aufgrund von Platzmangel nicht mehr im Tablet verbauen, stattdessen setzt man auf Touch-ID in der Standby-Taste. Im Gegensatz zum Vorgängermodell wird beim neuen iPad Mini übrigens der Apple Pencil der zweiten Generation unterstützt.
Beeindruckende Performance
Neben dem Display dürfte vor allem die interne Performance Grund genug für ein Upgrade sein. Apple verbaut im iPad Mini 2021 einen leistungsstarken A15 Bionic Chip dieser verfügt über eine 6‑Core CPU und eine 5‑Core Grafik sowie über eine 16‑Core Neural Engine.
Im direkten Vergleich zu den normalen iPhone 13 Modellen bekommt das iPad Mini also einen GPU-Kern mehr im A15 Bionic Chip, dies dürfte sich vor allem auch bei Photo- und Videobearbeitung auf dem Tablet gut bemerkbar machen. Apropos Videobearbeitung, Daten können beim neuen iPad Mini zukünftig nicht mehr nur über Lightning ausgetauscht werden, Apple hat diesen Port nämlich nun endgültig durch einen USB-C Anschluss ersetzt und orientiert sich damit an den bisherigen iPad Pro Modellen.
Laut Wikipedia liegen die maximalen Taktraten des A15 Bionic bei 3,23 GHz, der Chip verfügt über 15 Milliarden Transistoren und wird von TSMC im 5nm Prozess gefertigt. Benchmarks werden wohl erst in den nächsten Wochen folgen, da Apple selbst keine veröffentlicht hat. Das Unternehmen spricht lediglich davon, dass der Chip im Vergleich zum besten Konkurrenzprodukt rund 50 Prozent schneller ist, bei der Grafikeinheit sind es zumindest 30 Prozent. Laut ersten Spekulationen sollen im iPad Mini 2021 rund 4 Gigabyte Arbeitsspeicher stecken und damit ein Gigabyte mehr als noch im direkten Vorgänger.
Preisgestaltung
Apple’s neues Tablet lässt sich ab sofort bestellen, die erste Charge soll ab dem 24. September 2021 an die Endkunden ausgeliefert werden. Das iPad Mini kann in vier verschiedene Farben bestellt werden, neben dem typischen Space Grau, gibt es noch Rosé, Violett und Polarstern – auf die normale „Silber“ Variante muss bei dieser Modellreihe allerdings verzichtet werden.
Preislich ist das iPad Mini nicht gerade günstig, für die 64 GB Version mit WLAN müssen 549 Euro auf den Tisch gelegt werden, wer lieber das Speicherupgrade auf 256 GB möchte muss dagegen 719 Euro bezahlen. Wer ein Cellular-Modell mit 5G Mobilfunk möchte kann die 64 GB Version ab 719 Euro bekommen, für das 256 GB Modell müssen dann 889 Euro ausgegeben werden.
Für unseren ausführlichen Testbericht haben wir uns übrigens ein iPad Mini (WiFi) mit 64 GB bestellt, das Review wird vermutlich Ende September oder Anfang Oktober online kommen und wir hier dann entsprechend verlinkt werden.
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