Leistungssteigerung der Nvidia GeForce RTX 50-Serie wohl überschaubar
Mit der RTX 50-Serie hat Nvidia vor kurzem neue leistungsstarke Grafikkarten präsentiert, doch bei fast allen direkten Vergleichen mit der Vorgängergeneration waren dies Anwendungen mit KI-Upscaling-Technologien wie DLSS. Zwar ist das neu eingeführte DLSS 4 sicherlich ein beeindruckender Meilenstein, doch die native Leistung der Grafikkarten ist damit schwer zu erahnen.
Für einen direkten Performance-Vergleich wäre es daher von Nvidia ehrlicher gewesen auch auf die native Leistung, komplett ohne Verfahren wie DLSS, einzugehen. Bislang gibt es hierbei noch keine offiziell und unabhängige Benchmarks, jedoch gibt die Shader-Anzahl der jeweiligen GPU indirekt Aufschluss auf die erwartbare, native, Mehrleistung.
Wenn man dies in die Rechnung aufnimmt, würde eine Nvidia GeForce RTX 5090 knapp 33 Prozent mehr native Berechnungen ausführen können als eine RTX 4090. Gleichzeitig steigt aber auch die Leistungsaufnahme, während die RTX 4090 maximal 450 Watt benötigte, sind dies bei der RTX 5090 bereits stolze 575 Watt – ein Plus von etwa 28 Prozent.
Bei der neu vorgestellten Einsteigerkarte RTX 5070 liegt die Shader-Anzahl etwa 6 Prozent über der Vorgängergeneration RTX 4070, aber auch hier steigt die Leistungsaufnahme von 200 auf 250 Watt. Bei dieser Grafikkarte wird man, auch aufgrund des schnelleren Grafikspeichers wohl mit einem nativen Performance-Plus von etwa 6 bis 8 Prozent rechnen können.
Trotzdem muss man abschließend erwähnen, dass die neuen Karten vor allem auf Gaming mit aktiviertem DLSS 4 ausgelegt sind, hierbei sind dann die Leistungszuwächse natürlich beachtlich. So werden damit theoretische Bildraten von einer RTX 4090 möglich und das für einen attraktiven UVP-Startpreis von 649 Euro.
Die genauen Performance-Daten der einzelnen neuen RTX-Grafikkarten werden erst zum offiziellen Release ab Ende Januar / Anfang Februar 2025 verglichen werden können. Die RTX 5090 wird wie die RTX 5080 am 30. Januar in den Verkauf gehen, die restlichen Karten dagegen erst im Laufe des Februars. Bis dahin muss man sich also auf unabhängige Benchmarks noch gedulden.
Letzte Aktualisierung am 24.01.2025 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API
