Die Bundesnetzagentur bemängelt schon seit längerem den schlechten Netzausbau von Telefonica (o2), doch wie es ausschaut dürfte es für den Netzbetreiber auch dieses Jahr schwer werden das Ziel von einer 98 prozentigen Abdeckung zu erreichen. Sollte Telefonica den Ausbau bis zum Jahresende nicht deutlich beschleunigen so müsste der Betreiber vermutlich mit Strafzahlungen rechnen.

Im Deutschlandvergleich verfügt Vodafone mit 98,3 Prozent die beste Flächenabdeckung, während die Telekom auf 98,2 Prozent und Telefonica lediglich auf 95,1 Prozent kommt. Um das Ziel der Bundesnetzagentur zu erreichen müssen die 98 Prozent allerdings in jedem Bundesland erfüllt sein und dabei gibt es regional sehr starke Schwankungen die den einzelnen Betreibern Schwierigkeiten machen dürften.

Besonders in wirtschaftlich schwächeren Bundesländern wie Mecklenburg-Vorpommern kann Telefonica derzeit nur etwa 88 Prozent der Fläche versorgen, der geforderte 98 prozentige Ausbau bis Ende 2022 dürfte schon alleine dadurch fast unmöglich sein.