Kürzlich hatte ein Hacker bei der Plattform PolyNetwork über 600 Millionen US-Dollar an Kryptoguthaben geklaut und dieses nach einer Aufforderung des Unternehmens auch wieder Stückweiße zurückgezahlt. Mittlerweile hat auch PolyNetwork die komplette Rückgabe der ursprünglich geklauten Kryptocoins bestätigt, der „White Hat“ Hacker habe die 610 Millionen US-Dollar zurückgegeben – lediglich die eingefrorenen 33 Millionen Tether seien noch ausstehend, dafür könne der Hacker jedoch nichts.

Ursprünglich wollte der Hacker weder das Jobangebot noch die vom Unternehmen ausgelobte Belohnung annehmen, zumindest ersteres darf nun aber in Frage gestellt werden. Bei der letzten Nachricht an PolyNetwork unterzeichnete der Hacker sich nämlich als „Ihr Hauptsicherheitsberater“ dies könne nun als Gag oder auch auf eine geplante Annahme des Jobangebots gewertet werden.

Etwas weniger Glück hatte dagegen die japanische Kryptobörse „Liquid“, diese wurde ebenfalls Opfer eines Hackerangriffs und es wurden 97 Millionen US-Dollar an entwendet. Bislang sieht es nicht so aus, dass auch hier ein White Hat Hacker aktiv gewesen wäre, um das Geld anschließend wieder zurückzuzahlen.