Prozessor-Bug: Fast alle Apple-Geräte sind betroffen

Die vor kurzem bekannt gewordenen Sicherheitslücken „Meltdown“ und „Spectre“, die auf den Hauptprozessor des jeweiligen Gerätes abzielt, betrifft auch fast die gesamte Hardwarepalette von Apple. So ist lediglich die Apple Watch von den Angriffen geschützt, iOS-Geräte, Mac’s sowie Apple TV lassen sich demnach theoretisch angreifen. 

Apple stellt Patches bereit

Der iPhone-Hersteller aus Cupertino, hat bereits bekannt gegeben, dass erste Gegenmaßnahmen gegen die Sicherheitslücken bereits in iOS 11.2, tvOS 11.2 sowie macOS 10.13.2 erfolgt sind. Weitere Updates, wie beispielsweise der Spectre-Schutz im Safari-Browser sollen demnächst verteilt werden. Apple hat zudem angegeben, dass die Bugfixes die Leistung kaum beeinträchtigen – erste Javascript-Benchmarks hätten eine maximale Leistungseinbuße von 2,5 Prozent ergeben.

Fast alle CPU’s seit 1995 betroffen

Von dem Meltdown-Bug sind so gut wie alle Intel-Prozessoren seit 1995 betroffen, die Spectre-Lücke lässt sich dagegen auf Intel, AMD sowie ARM-Prozessoren ausnutzen. Lediglich bestimmte ARM CPU-Serien wie beispielsweise Prozessoren die beim Raspberry Pi zum Einsatz kommen, sind nach derzeitigen Stand nicht betroffen.



Intel Prozessoren sind am häufigsten betroffen und müssen mit Leistungseinbußen rechnen. (Bild: Intel)
Datum:
06.01.2018, 22:22 Uhr
Aktualisiert:
06.01.2018, 22:22 Uhr
Autor:
Stefan Kröll
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