Tesla verzichtet zukünftig auf Ultraschall-Sensoren

Schon vor einigen Monaten hatte Tesla damit begonnen in seinen Elektroautos für den Autopiloten nicht mehr auf das verbaute Radar-System zu setzen, zukünftig möchte der us-amerikanische Autohersteller jetzt allerdings auch die Ultraschall-Sensoren entfernen. Neu produzierte Model 3 als auch das Model Y Fahrzeuge werden bereits ab diesem Monat nicht mehr über diese Art von Sensorik verfügen, stattdessen wolle man zukünftig die autonomen Fahrfunktionen ausschließlich durch Tesla Vision bereitstellen.

Bei Tesla Vision handelt es sich um das verbaute Kamerasystem von Teslas für das Full-Self-Driving, konkret wird Tesla sich damit ausschließlich auf Kamerabilder zur Navigation setzen, herkömmliche Sensoren wie Ultraschall und Radar sind somit nicht mehr vorgesehen. Durch das weglassen dieser Bauteile dürften sich auch die Marge für Tesla erhöhen, außerdem könnten Kamerabasierte-Lösungen unter Starkregen eventuell bessere Ergebnisse als Radar oder Ultraschall liefern.

Durch das weglassen der bisherigen Sensorik müssen Neukunden vorerst auf einige Funktionen verzichten, so werden neue Tesla-Fahrzeuge vorerst nicht mehr den Park Assist, Autopark, Summon und Smart Summon unterstützen – diese entfernten Funktionen sollen später wieder als Softwareupdate zurück kommen.



(Bild: Tesla.com)
Datum:
06.10.2022, 04:42 Uhr
Autor:
Stefan Kröll
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