Trotz den Unruhen bei Twitter (bzw. X) scheint es gar nicht so einfach zu sein für eine neue Social-Network-Plattform auch die angeworbenen Nutzer zu halten. Dies geht zumindest aus den Aussagen von Mark Zuckerberg hervor, dieser hatte erst kürzlich die Twitter-Alternative Threads in den USA freigeschaltet und konnte in den ersten Tagen rund 100 Millionen Nutzer begrüßen.

Nach der anfänglichen Euphorie sind mittlerweile aber wohl weniger als die Hälfte dieser Nutzer auch noch tatsächlich auf der Threads-Plattform aktiv, wie er nun in einem Interview durchsickern ließ. Die Nutzerbindung sei also noch alles andere als perfekt, daher möchte man nun Wege finden um die Plattform dauerhaft interessant zu gestalten.

Zuckerberg betrachtet den aktuellen Nutzerschwund noch als „normal“, durch zusätzliche Features soll die Langzeit-Motivation mit Threads und somit auch die Kundenbindung zunehmen. Weiterhin dürfte Mark Zuckerberg trotz DSGVO und Co. nicht langfristig den EU-Markt ausschließen wollen, dort ist wegen der Datenschutz-Problematik der Dienst nämlich noch nicht freigeschaltet und dürfte der Plattform ebenfalls Millionen potentieller Nutzer bescheren.