Twitter Datenlücke könnte 400 Millionen Konten betreffen
Offenbar war der Kurznachrichtendienst Twitter bereits Anfang 2022 Opfer eines Datendiebstahls, wie Sicherheitsforscher nun herausfanden werden nämlich die Daten von 400 Millionen Twitter-Konten auf einer einschlägigen Webseite zum Verkauf angeboten. Die Sicherheitsforscher vermuten, dass dafür eine Lücke ausgenutzt wurde, die Twitter im August 2022 bestätigt hatte.
Der Datendiebstahl kommt zu einem ungünstigen Zeitpunkt bei Twitter, das Unternehmen hat nach der Übernahme von Elon Musk weitere Schulden angehäuft und auch einige große Werbekunden sind abgesprungen. Die weitere Finanzierung des Kurznachrichtendienstes ist somit etwas unsicherer geworden.
Datenschützer hatten kürzlich bereits für den Meta-Konzern (eigentümer von Facebook, etc.) eine Strafe in Höhe von 265 Millionen Euro verhängen lassen, weil auch dort massenhaft Benutzerdaten durch Scraping und Co. entwendet wurden und dies ein Verstoß gegen die DSGVO darstelle.
Da das Leck bei Twitter wohl bereits Anfang 2022 stattfand, hatte die Sicherheitslücke zumindest nichts mit den Sparmaßnahmen von Elon Musk zu tun, dieser hatte den Dienst erst im Herbst 2022 offiziell übernommen und daraufhin zahlreiche Mitarbeiter entlassen um Kosten einzusparen.