Twitter will staatlich finanzierte Medien nicht kennzeichnen

In Zukunft möchte der Kurznachrichtendienst Twitter, Profile regierungsnaher Konten entsprechend Kennzeichnen. Dies ist prinzipiell erst einmal eine gute Sache, doch staatlich finanzierte Medien sollen aus dieser Regelung fallen. Bei regierungsnahen Journalisten, Ministern, Botschaftern oder Regierungssprechern sollen zukünftig zusätzliche Hinweise auf dem Profil auftauchen, der öffentlich-rechtlichen Rundfunk wird dagegen nicht gekennzeichnet werden.

Grundsätzlich möchte Twitter mit dieser Maßnahme für mehr Transparenz sorgen, doch andere soziale Netzwerke wie YouTube setzen diese Regelung etwas konsequenter um. Aktuell befindet man sich allerdings noch in einer Testphase, bis wann Twitter dann tatsächlich alle Konten mit diesen Zusatzinformationen kennzeichnen möchte, ist daher noch unklar.

Sollte euer privater Account zu unrecht markiert worden sein, wird man übrigens eine Beschwerde bei Twitter einreichen können. Sobald es weitere Informationen zu diesem Thema gibt, werden wir euch wie immer darüber auf dem Laufenden halten.




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(Bild: Twitter)
Datum:
08.08.2020, 05:40 Uhr
Autor:
Stefan Kröll
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