Tesla und SpaceX CEO Elon Musk hatte schon vor längerer Zeit öffentlichkeitswirksam bekannt gegeben, dass Starlink-Terminals in die Ukraine geliefert wurden um dort die Internetversorgung zu sichern. Nach neusten Informationen der Washington Post soll es sich dabei aber nicht nur um einen Akt der Nächstenliebe gehandelt haben, eine wesentliche Anzahl der Terminals wurden offenbar von der US-Regierung bezahlt.

Insgesamt seien etwa 5000 Starlink-Terminals in die Ukraine geschickt worden, 1500 wurden davon allerdings auch von der US-Regierung bezahlt. Der vereinbarte Stückpreis lag mit 1500 US-Dollar aber weit über dem üblichen Verkaufspreis des Starlink-Endkundenangebots. Neben den Hardwarekosten trugen die US-Behörden zudem auch die Kosten für den Transport der Ware, stolze 800.000 US-Dollar soll letzteres gekostet haben um die Terminals in das Krisengebiet zu schaffen.

Laut dem Bericht der Washington Post wurden so insgesamt 3 Millionen US-Dollar von den USA übernommen, SpaceX selbst dürfte die restlichen 3500 Terminals vermutlich als Spende bereitgestellt haben, sollten dort ebenfalls Hardwarekosten von 1500 Dollar pro Einheit entstanden sein, so dürfte der Spendenbetrag für das Unternehmen bei über 5 Millionen Dollar liegen.