Valve stellt Switch-Klon Steam Deck vor
Obwohl sich der Videospielkonzern Valve bisher auf die PC-Plattform konzentriert hatte, scheinen sich die Mitarbeiter durchaus auch von den Konsolenherstellern inspirieren zu lassen. Anders kann man sich das neu vorgestellte Produkt Namens „Steam Deck“ nicht erklären – im Grunde handelt es sich dabei um einen Computer im Nintendo Switch Format.
Zwar lassen sich die Controller an den Seiten nicht entfernen, allerdings bietet Valve ebenfalls eine Dockingstation für das TV-Gerät an, dabei die Inhalte auch in einem großen Format betrachtet werden können. Im Vergleich zur Nintendo Switch setzt Valve auf sehr leistungsstarke Hardware, als Hauptprozessor kommt etwa ein Zen-2 Chip von AMD zum Einsatz, dieser bietet vier Kerne mit bis zu 3,5 GHz und kann zudem auf eine GPU mit acht Kernen und 1,6 GHz zurückgreifen.
Während in der Switch-Konsole lediglich 4 Gigabyte Arbeitsspeicher verbaut wurden, setzt das Valve-System auf stolze 16 Gigabyte LPDDR5 Speicher, diese sind selbst in der Basisausführung verbaut und können wohl nicht erweitert werden. Als Dateiablage dient wahlweise eine 64 eMMC oder eine bis zu 512 Gigabyte große NVMe SSD – letztere kostet natürlich Aufpreis.
Auf dem Steam Deck wird SteamOS laufen, die Spiele werden über den eingebauten Proton Emulator gestartet. Laut Valve soll sich auch Windows 10 auf dem Gerät installieren lassen, aktuell dürfte es allerdings noch keine passenden Treiber dafür geben. Vorbestellungen werden seit gestern dem 16. Juli 2021 akzeptiert, die Auslieferung soll allerdings erst im Dezember erfolgen.
Preislich kostet das Basismodell mit 64 Gigabyte Speicherplatz 420 Euro, mit 256 NVMe werden 550 Euro und mit der 512 Gigabyte Variante sogar 680 Euro fällig. Eine Speichererweiterung ist bei allen Varianten mittels microSD-Karte möglich.
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