Wie man einen langsam gewordenen Mac wieder schneller macht

Er stockt beim Hochfahren, wird schnell heiß und der Browser stürzt bei Benutzung immer wieder ab. So oder so ähnlich zeigt es sich, wenn der Mac seine gewohnte Geschwindigkeit nicht mehr erreicht. Das ständige Starren auf den Warte-Cursor kann Nutzer schnell zur Verzweiflung treiben. Die gute Nachricht ist, dass es Lösungen für das Problem gibt. Die können im Handumdrehen selbstständig Zuhause durchgeführt werden. Wer es noch komfortabler möchte, nutzt einfach ein Drittanbieterprogramm, denn damit lassen sich viele Probleme noch schneller erledigen.

Bild von Firmbee auf Pixabay

 

Welche Prozesse sind schuld? Die echten Energiefresser ausfindig machen

Um die Leistung des Macs zu verbessern, lohnt es sich einmal auf die Hintergrundprozesse zu schauen. Manche von ihnen benötigen so viele Ressourcen, dass der Mac die Geschwindigkeit einer Schildkröte annimmt. Um einen Überblick zu bekommen, ist der Blick auf die Aktivitätsanzeige wichtig. Der Hauptfokus sollte auf der CPU liegen, denn Programme mit hoher CPU-Auslastung stören den reibungslosen Fluss des Macs. Um eine App zu beenden wird sie angeklickt und anschließend über das „X“ geschlossen.

 

Die Nutzung von Wartungsskripten – so bekommt der Mac wieder mehr Power

Die Funktion Wartungsskripte gehören zu den Serviceaufgaben des Betriebssystems. Sie wird regelmäßig durchgeführt, um Systemfehler zu bearbeiten. So indizieren die Skripte beispielsweise Datenbanken ganz neu, damit der Mac wieder schneller läuft. Es ist möglich, Wartungsskripte auch außerhalb der automatischen Prozesse durchführen. Hierfür eignen sich Programme von Drittanbietern, die mit einem Wartungs-Modul ausgestattet sind.

 

Ordnung in die Anmeldeobjekte bringen – hier tobt das Chaos

Wenn der Mac schon langsam hochfährt ist es so, wie wenn ein Mensch mit dem falschen Fuß aufsteht. Den ganzen Tag leistet er nur die Hälfte dessen, was eigentlich möglich ist. Um schon beim Start auf Power zu setzen, ist die Verwaltung der Anmeldeobjekte sinnvoll. Dadurch startet der Mac schneller und öffnet nur jene Apps, die wirklich gebraucht werden. Es gibt diese Apps, die zwar alle drei Monate mal nützlich sind, die beim automatischen Start aber nicht mitgeladen werden müssen. Sie zu deaktivieren beschleunigt nicht nur den Start, sondern oft auch die Funktionalität (reduzierte Hintergrundprozesse).

 

Was nicht gebraucht wird, kann gelöscht werden

„Das kann ich irgendwann noch einmal gebrauchen.“ So redet man sich immer schön, wenn man sich von einer Datei oder einem Programm nicht trennen kann. Die meisten kennen das auch beim Aussortieren des Kleiderschrankes.Obwohl ein viel zu kleines T-Shirt seit Jahren nicht mehr getragen wurde, hält es beharrlich seinen Stammplatz und nimmt damit vor allem Platz weg!

Keine gute Idee, schon gar nicht, wenn es um den Mac geht. Es gehört zu den wichtigsten Schritten, die unnötig gewordenen Apps und Programme zu löschen. Dabei gilt die Faustregel: Was innerhalb der letzten drei Monate nicht benötigt wurde, hat keinen Platz auf dem Mac verdient.

Um wirklich effizient zu löschen reicht es nicht, die Programme in den Papierkorb zu ziehen. Auch hier sammeln sich Datenreste und Abfall, die den Mac wiederum negativ beeinflussen. Die bessere Lösung ist, die Dateien und Apps erst zu löschen und anschließend unbedingt den Papierkorb zu leeren! Dann funktioniert es auch wieder mit dem schnelleren Mac.



(Symbolbild: Apple Inc.)
Datum:
31.05.2023, 00:14 Uhr
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