Über Windows 365 lassen sich ab sofort auch Cloud-PCs buchen, diese laufen dann in einem Microsoft-Rechenzentrum und funktionieren wie herkömmliche virtuelle Maschinen. Preislich ist das Angebot allerdings nicht sonderlich günstig, sodass nach spätestens einem Jahr die monatlichen Mietkosten wohl den theoretischen Kaufpreis eines Cloud-PCs übersteigen.

Microsoft bietet Windows 365 in unterschiedlichen Konfigurationen an, die Basis-Variante bietet etwa 2 virtuelle CPU-Kerne, 4 Gigabyte Arbeitsspeicher sowie 128 GB Massenspeicher – fällig werden dafür 28,20 Euro pro Monat und Nutzer. Etwas mehr Power gibt es mit der Standard-Version, diese kostet 37,30 Euro monatlich und bietet ebenfalls zwei virtuelle Prozessorkerne und 128 GB Speicherplatz, dafür allerdings 8 GB RAM. Das Premium-Abo fällt mit 60,10 Euro monatlich deutlich teurer aus, bietet 4 vCPU, 16 GB RAM und ebenfalls 128 GB Massenspeicher. Natürlich sind auch abweichende Konfigurationen möglich, die Preise bewegen sich dann zwischen 18,20 und 147,50 Euro monatlich.

Windows 365 lässt sich laut Microsoft auch direkt über den Webbrowser nutzen, dann muss allerdings beim Multi-Desktop Betrieb mit Einschränkungen gerechnet werden – alternativ stellt das Unternehmen auch spezielle Desktop-Anwendungen bereit die diese Limitierungen aufheben. Die Cloud-PC’s werden auf Wunsch auch auf lokale Eingabegeräte und Drucker zugreifen können, so können etwa Mikrofone und Webcams zur VM durchgeschleift werden.