WWDC 2023: Hardware Highlights im Überblick
Auf der gestrigen WWDC Keynote hat Apple zahlreiche neue Software wie auch Hardware präsentiert. In diesem Artikel möchten wir euch deshalb einen schnellen und allgemeinen Überblick über die Hardware-Neuerungen geben. Weiterhin werden wir in den nächsten Tagen alle Neuheiten noch einmal separat in verschiedenen Beiträgen behandeln.
Apple Vision Pro
Obwohl Apple die neue „Vision Pro“ AR-Brille erst zum Schluss der WWDC gezeigt hat, dürfte diese der heimliche Star der kompletten Keynote gewesen sein. Zumindest bei den gezeigten Werbe- und Präsentationsvideos kommt man als technischbegeisteter Mensch gar nicht mehr aus dem Staunen heraus. Bislang gab es schlicht kein anderes Produkt das die AR-Inhalte so real darstellen kann – bleibt zu hoffen, dass das Werbeversprechen dann auch gehalten werden kann. Preislich ist die „Vision Pro“ mit einem Startpreis von 3499 US-Dollar allerdings nicht für jeden erschwinglich, weiterhin wird Apple die Brille erst Anfang 2024 und vorerst nur in den USA verkaufen – hierzulande haben wir also noch reichlich Bedenkzeit ob sich ein Kauf tatsächlich lohnen wird.
Mac Pro mit M2 Ultra verfügbar
Auch professionelle Anwender kamen bei der WWDC 2023 auf ihre Kosten, so ist ab dem 13.06.2023 nämlich auch ein aktualisierter Mac Pro mit Apple Silicon Chips verfügbar, bislang setzte Apple dort noch auf herkömmliche Intel CPU’s die jedoch Energie- und Leistungstechnisch nicht mehr wirklich mit dem Mac Studio mithalten konnten.
Der Mac Pro mit M2 Ultra Chip kostet hierzulande mindestens 8299 Euro, durch entsprechende Upgrades kann der Preis aber nochmals drastisch steigern. Der RAM scheint laut der offiziellen Webseite wieder fest verlötet zu sein und ist somit nicht im Nachhinein aufrüstbar, die SSD wird man laut Apple allerdings selbst tauschen können.
Optisch hat sich der Mac Pro übrigens nicht verändert, Apple setzt weiterhin auf die bekannte Käsereiben-Optik.
Mac Studio mit schnelleren Chips
Wer nicht soviel Platz und Geld für einen Mac Pro übrig hat, kann alternativ auch zu dem aktualisierten Mac Studio Rechner greifen. Apple bietet nun auch dort die Option für einen M2 Ultra Chip, bislang war dieser nur in der Maximalkonfiguration nur mit einem M1 Ultra bestückt.
Der M2 Ultra bietet bis zu 24 CPU-Kerne und kann mit bis zu 192 GB RAM bestellt werden, außerdem sind optional bis zu 76 GPU-Kerne möglich. Die Standardversion mit einem „M2 Max“ CPU kostet mindestens 2399 Euro, für das Basismodell des Mac Studio mit M2 Ultra nimmt Apple dagegen 4799 Euro – auch hier kann man durch weitere Upgrades den Preis noch weiter in die höhe Schrauben.
MacBook Air wird erwachsen
Neben dem Mac Pro und dem Mac Studio hat Apple auch dem MacBook Air ein kleines Upgrade spendiert, so ist das Air ab sofort auch als 15,3″ Variante erhältlich – bislang hatte Apple dort nur auf 13,3″ Displays gesetzt. Durch die zusätzliche Modellversion wird Apple den Preis für das nun kleinere MacBook Air, zumindest in den USA, etwas absenken.
Bis auf das neue Format hat sich hardwaretechnisch dagegen so gut wie nichts geändert, auch das 15,3″ Modell ist mit zwei Thunderbolt Ports, einem MagSafe-Ladeanschluss sowie einem 3,5″ Klinken-Port ausgerüstet, wie dies auch bereits beim aktuellen 13,3″ Modell der Fall war und ist.
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