Cubot Quest Lite im Test
Nachdem unser letzter Smartphone-Test schon etwas länger zurück liegt, wollen wir uns in diesem Beitrag einmal das Cubot Quest Lite etwas genauer anschauen. Bei diesem Smartphone wurde der Fokus auf Outdoor-Aktivitäten gelegt und so auch ein entsprechend robustes Gerätedesign entwickelt. Aus technischer Hinsicht muss sich das Cubot Quest Lite nicht verstecken, dennoch fällt der Preis mit ca. 126 Euro* sehr günstig aus.
Unboxing
Die Verpackung des Quest Lite ist relativ schlicht gestaltet, macht aber einen hochwertigen Eindruck. Im Lieferumfang ist neben dem eigentlichen Smartphone auch ein passendes USB-C Ladekabel, eine Simkarten-Nadel sowie ein Netzteil enthalten, weiterhin findet sich eine kurze Bedienungsanleitung in dem Karton. Positiv ist außerdem zu werten, dass bereits ab Werk eine passende Schutzfolie auf dem Display aufgebracht ist.
Technische Daten
Das Cubot Quest Lite verfügt über relativ potente Hardware: Als Hauptprozessor kommt ein Mediatek Helio A22 MT6761 zum Einsatz, dies ist ein Mittelklasse-Smartphone-CPU mit vier Kernen und einer Taktfrequenz von 2 GHz der erst im Jahr 2018 auf den Markt kam, beim Integrierten Grafikchip handelt es sich um einen PowerVR GE8300 welcher mit 660 MHz taktet.
Arbeitsspeichertechnisch kann das Quest Lite auf 3 GB RAM zurückgreifen, der interne Flashspeicher ist mit 32 GB in dieser Preisklasse auch akzeptabel bemessen. Als Betriebssystem kommt Android 9.0 zum Einsatz, ein recht neues Betriebssystem, das erst im August 2018 veröffentlicht wurde.
Beim Display hat der Hersteller ein 5″ großes 720p-Panel verbaut, dies entspricht einer Pixeldichte von 294 ppi – einzelne Pixel lassen sich so erst aus näherer Begutachtung finden, im normalen Sichtabstand wirkt das Bild scharf. Die Displayhelligkeit ist mit 450 cd/m2 ebenfalls stark genug um auch bei Sonneneinstrahlung noch genügend zu erkennen:
Auf der Rückseite wurde eine Sony Dual-Kamerasensoren mit 13 Megapixel und 2 Megapixel Auflösung verbaut, auf der Frontseite kommt ein 8 Megapixel Sensor zum Einsatz. Bei der Funkausstattung kann das Gerät auf LTE Band 20 sowie Bluetooth 4.2 zurückgreifen – beim WLAN werden allerdings nur 2,4 GHz Netze unterstützt.
Besonders lobenswert: Cubot verbaut selbst bei der recht günstigen Lite-Variante bereits einen USB Typ C Port, dieser ist über eine Schutzkappe vor eventuell eindringendem Schmutz und Wasser geschützt. Als Akku wurde eine 3000 mAh-Lithumbatterie verbaut, damit sollte man problemlos durch den Tag kommen.
Design
Das komplette Gerät wurde von Cubot als typisches Outdoorhandy konzipiert, dementsprechend ist das komplette Gehäuse mit Gummi- und Kunststoffprotectoren überzogen. Damit ist eine Beschädigung durch Sturz oder Fall nahezu ausgeschlossen.
Übrigens: Leichte Kratzer und Co. lassen sich durch Reiben mit dem Finger wieder komplett von der Rückseite entfernen.
Performance
Die App-Performance bewegt sich beim Quest Lite etwa auf Mittelklasse-Niveau, die meisten Programme oder Spiele laufen ohne Probleme, bei anspruchsvolleren App’s muss man dagegen durchaus mit kleineren Rucklern rechnen.
Kamera
Die Kamera des Cubot Quest Lite kann zwar nicht mit den aktuellen Top-Smartphones mithalten, macht aber mit den passenden App’s durchaus akzeptable Bilder. In der Automatik-Einstellung sind die aufgenommenen Fotos allerdings meistens Überbelichtet, eventuell kann hier der Hersteller mit einem Softwareupdate nachbessern:
Fazit
Wer ein günstiges Outdoor-Smartphone sucht, wird mit dem Cubot Quest Lite mehr als ausreichend bedient. Das Gerät verfügt für die alltäglichen Aufgaben über genügend Leistung und kann auch mit zusätzlichen Features überzeugen. Zwar bleibt die Kamera etwas hinter den aktuellen Top-Smartphones zurück und auch der eingebaute Virbrationsmotor fühlt sich etwas billig an, wer darauf aber etwas weniger Wert legt, kann hier durchaus bedenkenlos zugreifen.
Das Cubot Quest Lite lässt sich über die GearBest Produktseite für ca. 126 Euro bestellen*, beim Versand mittels „Germany Priority Line“ wird das Smartphone direkt mittels DHL oder Hermes an eure Haustüre geliefert. Zoll- oder Einfuhrkosten fallen bei dieser Versandart nicht für euch an.
was ein Vergleich (Bilder) das I-Phone X ist ja auch fast 10 mal teurer als das Cubot Quest…welches ich übrigens besitze. Und ich muß sagen das das Cubot bessere Fotos macht als z.B. das Huawei P20 meiner Frau.
Also, ich glaube ihr habt das nicht wirklich im Alltag getestet. Absolut unbrauchbar. Die Kamera ist eine Katastrophe, der Akku viel zu klein und das Arbeitstempo, da will ich gar nicht drüber reden.
Abgesehen davon ist nicht entfernbare Malware installiert.
Das Gerät wurde im Sommer 2019 getestet, zum damaligen Zeitpunkt gab es nicht sonderlich viele Alternativgeräte in dieser günstigen Preisklasse.
Die Kamera liefert bei akzeptablen Lichtverhältnissen durchaus gute Bilder ab. Malware konnten wir auf unserem Gerät keine vorfinden.