Im Test: iPad Mini 2019 mit Apple-Pencil Unterstützung

Nach langer Wartezeit hat Apple nun endlich ein neues iPad Mini veröffentlicht, die letzte Produktrevision lag schon rund 3,5 Jahre zurück und war damit längst überfällig. Äußerlich hat sich im Vergleich zum Vorgänger leider fast nichts getan, das Gehäuse ist identisch mit dem iPad Mini der 4. Generation, doch kann zumindest die Leistung überzeugen? Das klären wir für euch in dem folgenden Beitrag.

Unboxing

Apple typisch ist die Verpackung des Geräts mal wieder äußert gut gelungen, das iPad wird hochwertig präsentiert und auch das Zubehör ist perfekt geordnet. Im Lieferumfang befindet sich neben dem iPad Mini der 5. Generation, ein entsprechendes Lightning-Ladekabel, ein 10 Watt Ladegerät sowie eine Kurzanleitung inklusive Apple Stickern. Im folgenden haben wir für euch den kompletten Unboxing-Vorgang auch noch in Videoform festgehalten:

Einrichtung

Dank der, in iOS 11.3 eingeführten, Schnellstart-Funktion wird der komplette Einrichtungsprozess deutlich verkürzt. Sobald ihr euer iPhone in direkter Reichweite zum iPad Mini positioniert, können alle Einstellungen automatisch übernommen werden, umständliches Konfigurieren des Geräts entfällt damit – zumindest theoretisch, denn bei unserem Gerät hat das ganze überhaupt nicht funktioniert und das iPad musste manuell eingerichtet werden.

Im Praxistest

Doch kommen wir nun zum Praxistest, Apple hat dem neusten iPad Mini einen potenten A12 Prozessor spendiert, dementsprechend schnell und agil fühlt sich auch die iOS-Oberfläche an. Ein kompletter Neustart des Geräts ist innerhalb von Sekunden erledigt, App’s starten rasend schnell und Performance-Technisch positioniert sich das Tablet deutlich vor der Android Konkurrenz.

In einem YouTube-Video haben wir das iPad Mini 2019 einmal gegen das iPad Mini 2 aus dem Jahre 2013 antreten lassen, die Benchmark Ergebnisse können sich sehen lassen und besonders Grafik-intensive Anwendungen profitieren von dem Performance Zuwachs:

Weitere positive Verbesserungen sind zudem die Apple Pencil Unterstützung sowie das laminierte IPS-Display, auch der Touch-ID Sensor der zweiten Generation reagiert überaus schnell und entsperrt das Gerät in akzeptabler Geschwindigkeit.

Dennoch gibt es an dem Tablet auch negative Gesichtspunkte, besonders als iPhone-Nutzer vermisst man beispielsweise die nicht vorhandene Face-ID Entsperrungsmethode. Auch der fehlende Support für den Apple Pencil der zweiten Generation ist ärgerlich, so müssen iPad Mini Nutzer den Stift weiterhin recht unschön am Lightning-Port aufladen…:

Fazit

Mit dem neusten iPad Mini spendiert Apple seinem kleinsten Tablet-Computer endlich mal wieder vernünftige Hardwareleistung. Der verbaute A12 Chip bietet genug Hardwarereserven für alle aktuellen wie auch zukünftigen Tasks. Negativ fällt jedoch die Preisgestaltung auf: Zwar ist das iPad Mini mit einem Basispreis von 449 Euro für das Gebotene noch relativ günstig, Speichererweiterungen oder gar die LTE-Option sind hingegen massiv überteuert und sollten erst nach gründlicher Überlegung erworben werden. Dennoch: Das neuste iPad Mini aus dem Hause Apple macht Spass, hätte aber langsam trotzdem mal ein aktuelleres Design verdient.



Das neue iPad Mini 2019. (Bild: Apple Inc.)
Datum:
07.04.2019, 04:12 Uhr
Autor:
Stefan Kröll
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