iPad Mini 6 im Test – kleines Tablet mit wenig Leistungszuwachs
Im Herbst letzten Jahres hat Apple bekanntlich das iPad Mini der sechsten Generation vorgestellt, auch wir haben uns für dieses Gerät damals entschieden und konnten dieses mittlerweile ausführlich testen. In diesem Artikel möchten wir deshalb auf die Stärken und Schwächen des Geräts eingehen und euch die Frage beantworten ob ein Upgrade von einem iPad Mini 5 Sinn macht oder nicht.
Unboxing
Das iPad Mini 6 wird euch in einer recht farbenfrohen Umverpackung geliefert, im Lieferumfang ist neben dem eigentlichen Tablet auch eine Kurzanleitung, Apple Sticker, ein USB-C Kabel sowie ein 20 Watt USB-C Netzteil enthalten. Im folgenden Clip haben wir euch den Unboxing-Prozess in Videoform festgehalten:
Technische Daten
Bevor wir uns weiter mit dem iPad Mini (2021) befassen, werfen wir zunächst einen Blick auf die technischen Spezifikationen des Geräts:
- WiFi oder WiFi + Cellular Modell wählbar
- Speicherkapazität: 64 oder 256 GB
- Gewicht: 293 Gramm (WiFi) / 297 Gramm (Cellular)
- 8,3″ LCD-Display mit IPS-Technologie (TrueTone)
- 326 PPI, 2266 x 1488 Pixel Bildschirmauflösung
- 500 Nits Helligkeit
- Unterstützt den Apple Pencil der zweiten Generation
- A15 Bionic Hauptprozessor
- 12 Megapixel Kamera, 12 Megapixel FaceTime-Kamera
- Stereo-Lautsprecher
- Touch-ID in Standby-Taste integriert
Einrichtung
Die Einrichtung des iPad’s ist Apple typisch recht einfach gestaltet, sobald ihr das Gerät einschaltet müsst ihr euer WLAN-Netzwerk auswählen und euch dann mit der Apple-ID anmelden. Alternativ könnt ihr auch direkt alle Einstellungen von alten iPad mittels Bluetooth und WLAN übertragen und habt nach einer kurzen Wartezeit alle App’s und eMail-Konten auf das neuen Gerät portiert.
Im Praxistest
Mit dem neuen iPad Mini der sechsten Generation hat Apple erstmals auch dem kleinstes Tablet auch aktualisiertes Design verpasst und verzichtet auf dicke Ränder um das Display. Trotz größerem Display bleibt die Grundfläche des iPad Mini (2021) dadurch fast identisch mit dem Vorgängermodell und kann zudem auch den neueren Apple Pencil verwenden.
Während der Touch-ID Sensor im iPad Mini (2019) noch im herkömmlichen Home-Button integriert war, fällt dieser beim neuen iPad Mini aus dem Jahre 2021 komplett weg und wurde kurzerhand in den Standby-Button eingebaut. Trotz der zunächst ungewohnten Position reagiert der Fingerabdrucksensor dort ebenso zuverlässig wie bisher.
Der Hauptprozessor des iPad Mini 6 kann auf dem Papier mit einem deutlichen Leistungszuwachs gegenüber dem älteren iPad Mini punkten, doch im realen Einsatz merkt man von diesem Performanceplus so gut wie nichts. App’s starten fast genauso schnell und die Wartezeit reduziert sich selbst bei aufwendigen App’s nur um wenige Sekunden. Leistungstechnisch darf man also bei dem iPad Mini 6 keine Wunder erwarten, ein Upgrade von einem bestehenden iPad Mini 5 drängt sich also nicht auf.
Besonders positiv kann zudem die Rückseitige Kamera überzeugen, diese wurde erheblich verbessert und verfügt zudem erstmals über einen LED-Blitz. Dadurch könnt ihr das iPad Mini 6 übrigens auch als Taschenlampe benutzen, falls mal ungünstige Lichtverhältnisse existieren sollten.
Fazit
Obwohl man beim iPad Mini 6 nicht viel von der zusätzlichen Prozessorleistung bemerkt, ist das Gerät alleine schon durch das größere Display und den Support des Apple Pencils der zweiten Generation eine echte Kaufempfehlung. Durch die weiteren Features wie USB-C Anschluss und den eingebauten LED-Blitz kann das Gerät zusätzlich Punkten und so das Vorgängermodell in vielen Disziplinen ausstechen.
Preisbewusste Käufer können aus reiner leistungstechnischer Sicht durchaus auch noch beim iPad Mini der 5. Generation bleiben, Apps laufen hier weiterhin zuverlässig und schnell und ein Upgrade ist nicht unbedingt nötig. Preislich verlangt Apple für das iPad Mini 6 mit 64 GB Grundausstattung rund 549 Euro, die teuerste Ausstattungsvariante mit Cellular-Modem und 256 GB Speicherplatz schlägt hingegen mit 889 Euro zu Buche.
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