JJRC H37 ELFIE Quadrocopter im Test
Die Kickstartet-Kampagne des Dobby-Quadrocopters war ein voller Erfolg, doch der Preis der Drohne schreckte viele potentielle Kunden auch ab. Mit dem H37 Elfie bietet JJRC daher eine günstige „Made in China“-Variante eines solchen Copters an. Die zusammenklappbare Mini-Drohne könnt ihr bereits ab ca. 30 – 40 US-Dollar bei Onlineshops wie GearBest* erwerben.
Unboxing
Der JJRC H37 Elfie Quadrocopter wird in einer kleinen Pappschachtel ausgeliefert. Im Lieferumfang sind neben der Drohne auch ein Akku sowie ein passendes USB-Akkuladegerät für den PC enthalten. Weiterhin hat der Hersteller noch vier Ersatzrotorblätter der Packung beigelegt. Selbstverständlich legt der Hersteller auch eine kleine Gebrauchsanweisung auf Englisch und Chinesisch bei, dort finden sich dann auch die entsprechenden Downloadlinks für die Fernsteuerungs-App.
Technische Daten
Kommen wir nun zunächst auf die technischen Daten der kleinen zusammenklappbaren Minidrohne zu sprechen: Der Quadrocopter wiegt inklusive Akku nur sehr leichte 70 Gramm. Trotz des geringen Gewichts ist tatsächlich eine kleine 480p-Kamera in dem Copter verbaut, außerdem verfügt er über ein integriertes Barometer um automatisch die Flughöhe zu halten. Der beiliegende Lithium-Polymer Akku erreicht dabei eine Flugdauer von ca. 7 Minuten. Eine kurze Demo der Video-Latenz haben wir ebenfalls hier verlinkt:
Auf GPS oder andere Spielereien wie Hinderniserkennung oder Speicherung der Fotos / Video auf microSD-Karten muss leider verzichtet werden. Dies ist jedoch aufgrund des sehr geringen Preises mehr als verschmerzbar. Eine separate Funkfernbedienung existiert ebenfalls nicht – der Copter kann also nur mit dem Android oder iOS-Smartphone gesteuert werden.
Software downloaden
Bevor es mit dem Fliegen der kleinen Drohne überhaupt losgehen kann, muss die „JJRC“-App aus dem Android bzw. iOS AppStore heruntergeladen werden. Die Downloadlinks dazu, findet man als QR-Codes auch in der Gebrauchsanleitung abgedruckt. Wir haben euch diese außerdem hier nochmals verlinkt:
Akku aufladen
Vor dem ersten Flug sollten wir außerdem den Akku des Quadrocopters aufladen. Dazu stecken wir den beliegenden USB-Adapter einfach in einen freien USB-Port unseres Computers und schließen anschließend den Flugakku daran an. Laut Hersteller beträgt die Ladedauer bis zu 1,5 Stunden – wer die Drohne also öfters ohne nervige Ladezeiten fliegen möchte, sollte sich z.B. bei Amazon weitere Flugakkus nachbestellen*.
Vorbereitung auf den ersten Flug
Um mit der kleinen Drohne das erstes mal abzuheben, müsst ihr zunächst den Flugakku in die Drohne einsetzen. Dazu schiebt ihr einfach die Akku-Klappe mit etwas Druck nach vorne und setzt anschließend den Flugakku ein. Auf eurem Smartphone bzw. Tablet solltet ihr außerdem mittlerweile die „JJRC“-App installiert haben.
Der H37 Quadrocopter lässt sich mit einem Druck auf den Power-Button auf der Copter-Oberseite in Betrieb nehmen. Platziert diesen nun auf den Boden und sucht in den WLAN-Einstellungen eures Smartphones nach einem offenen „JJRC“-WLAN-Netzwerk. Nach erfolgreicher Verbindung könnt ihr nun zurück zu der offiziellen JJRC-App wechseln und euch mittels der „Connect“-Schaltfläche das Livebild eures Quadrocopters anzeigen lassen:
Der erste Flug
Damit die Steuerung am Anfang etwas leichter fällt, solltet ihr nun die folgenden Schaltflächen wie im folgenden Screenshot aktivieren:
Damit hält die Drohne automatisch die Flughöhe und kann durch einfaches Neigen eures Smartphones gesteuert werden (dabei müsst ihr allerdings euren Finger auf dem Touchscreen lassen).
Die Rotoren könnt ihr mit der „Pfeil nach oben“-Schaltfläche starten, anschließend zieht mit dem Finger langsam die linke Controlleroberfläche nach oben um mit dem Copter abzuheben:
Der Copter kann jederzeit mit der „Pfeil nach unten“-Schaltfläche automatisch gelandet werden, außerdem exisitiert ein Not-Aus Knopf um den Quadrocopter direkt aus dem Himmel zu holen (mit entsprechenden Konsequenzen für den Quadrocopter, bei zu hoher Flughöhe).
Während des Flugs können sowohl Bilder auch als Videos aufgenommen, die Dateien werden dabei direkt aus Smartphone aufgezeichnet – eventuelle Störeinflüsse bei der WLAN-Übertragung werden somit mit aufgezeichnet. Übrigens: Sollte der Quadrocopter die Verbindung zu eurem Smartphone verlieren, setzt dieser automatisch zum Sinkflug an.
Fazit
Der kompakte JJRC H37 Quadrocopter kann vor allem durch seinen geringen Preis überzeugen. Nur 30 bis 40 Euro kostet die Drohne bei Direktkauf aus China* (mit der Germany Express Versandmethode sogar völlig ohne zusätzliche Zollkosten). Alternativ wird das gleiche Modell auch auf Amazon für gute 50 – 60 Euro angeboten*.
Die kleine H37-Drohne lässt sich nach nur kurzer Eingewöhnungszeit einfach und schnell fliegen. Negativ fällt uns eigentlich nur die schlechte Kameraqualität sowie die relativ kurze Flugdauer auf.
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