Xiaomi Mijia Smart Hydrometer im Test

Der chinesische Konzern Xiaomi sollte mittlerweile auch in Deutschland recht bekannt sein, doch neben Smartphones und TV-Geräten stellt das Unternehmen auch noch eine Vielzahl von anderen Dingen her. In diesem Testbericht möchten wir heute einen Blick auf das Xiaomi Mijia Smart Hydrometer* werfen, eine kleine Bluetooth-Uhr die euch unter anderem auch Raum-Temeperatur und Luftfeuchtigkeit anzeigen kann.

Unboxing

Das Produkt wird euch in einer relativ schlicht gestalteten Kartonschachtel geliefert, im Lieferumfang ist neben der Tischanzeige auch ein Doppelseitiges-Klebeband für die Wandbefestigung sowie ein Klebbarer Standfuß enthalten. Weiterhin liegt noch eine Kurzanleitung auf chinesisch bei, dort ist unter anderem dann auch der QR-Code für die Smartphone-App zu finden. Den Unboxing-Prozess haben wir euch wie immer in Videoform festgehalten:

Technische Daten

Nachfolgend haben wir die technischen Spezifikationen aufgelistet:

  • Abmessungen: 110 x 55 x 10 mm
  • Gewicht: ca. 60 Gramm
  • Display: 3,7″ E-Ink Display
  • Batterie: 2x CR2032 Knopfzellen
  • Messbereich: 0 bis 60 Grad
  • Luftfeuchtigkeit: 0 bis 99 Prozent
  • Bluetooth 4.0

Einrichtung & Test

Im Gegensatz zu herkömmlichen Tischuhren mit Temperaturanzeige kommt beim Xiaomi-Modell ein hochwertiges E-Paper Display zum Einsatz, das heißt, es wird nur Strom verbraucht falls sich etwas an der Anzeige verändert und ermöglicht euch somit, trotz Bluetooth, eine lange Batterielaufzeit von bis zu einem Jahr.

Die Ersteinrichtung des Mijia Smart Hydrometers läuft relativ einfach ab, zunächst müssen wir die Batterien einlegen bzw. den Batterieschutz entfernen und uns die passende App auf unser Smartphone herunterladen, die Anwendung ist sowohl für Android als auch Apple-Geräte verfügbar und nennt sich „Mi Home“:

Xiaomi Home
Xiaomi Home
Developer: Xiaomi Inc.
Price: Free

Nach Installation der App müssen wir einen Mi Account erstellen bzw. uns mit einem vorhanden einloggen. Beachtet bitte, dass beim Land „Mainland China“ ausgewählt bleibt, die Sprache könnt ihr dennoch auf Englisch oder Deutsch stellen. Grund hierfür ist, dass das Mijia Smart Hydrometer aktuell nur in China vertrieben wird, wenn ihr das Land dagegen auf Deutschland stellt, wird euch das Produkt nicht in der App zum einrichten präsentiert.

Haltet nun einfach noch euer Smartphone neben das Mijia Smart Meter und fügt über den oberen Hinzufügen-Button ein neues Xiaomi Produkt eurem Heim hinzu. Es sollte nun automatisch der Bluetooth-Suchmodus starten, das Produkt müsst ihr dann nur noch antippen und schon ist das Gerät nach wenigen Sekunden fertig eingerichtet. Einstellungen wie die aktuelle Uhrzeit werden automatisch durch euer Smartphone vorgenommen und synchronisiert.

Das Xiaomi Mijia Smart Hydrometer könnt ihr nun an eurem Wunschort platzieren, bzw. noch zunächst den Standfuß auf der Rückseite des Geräts anbringen. Daten wie Luftfeuchtigkeit und Temperatur werden alle 10 Minuten abgefragt und können später mittels Bluetooth auf euer Smartphone synchronisiert werden. Über die App können dadurch auch schöne Diagramme generiert werden, außerdem lässt sich das Gerät als Aktor für die Heimsteuerung nutzen um so etwa andere Xiaomi-Geräte anzusteuern.

Fazit

Mit dem Mijia Smart Hydrometer bietet Xiaomi eine smarte und günstige Möglichkeit eine Temperaturerfassung in das Heimnetz zu integrieren. Besonders gut haben uns auch die Automatisierungseinstellungen gefallen, dadurch kann etwa ein Xiaomi Luftbefeuchter automatisch aktiviert werden sobald die Luftfeuchtigkeit im Raum zu stark abfällt. Wie auch andere Xiaomi-Gerätschaften lässt sich dies alles komfortabel direkt mittels Smartphone-App konfigurieren, ein externer PC ist nicht notwendig.

Sowohl die Funktion als auch das Design haben uns persönlich überzeugt, preislich lässt sich das Smart Hydrometer schon für unter 15 Euro direkt bei AliExpress* oder anderen China-Shops kaufen, somit fallen auch keine zusätzlichen Einfuhrkosten an, da die Freigrenze bekanntlich bei 22 Euro liegt.



(Bild: Xgadget.de)
Datum:
07.10.2020, 04:36 Uhr
Autor:
Stefan Kröll
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